Wenn Sie in den Kreisen Pinneberg, Dithmarschen, Segeberg und Steinburg den Notruf 112 wählen, werden Sie mit der Kooperative Regionalleitstelle West (KRLS) in Elmshorn verbunden.
Dazu werden so viele Informationen wie möglich zur genauen Situation am Unfallort benötigt.
Mit Hilfe von elektronischen Karten können sogar die Standorte nicht ortskundiger Anrufer bestimmt werden.
Ersthelfer können telefonisch vom Disponenten unterstützt werden, bis Hilfe eingetroffen ist.
Anrufer, die missbräuchlich den Notruf anwählen, können auch ohne übermittelte Rufnummer identifiziert werden. Ihnen droht ein Strafverfahren mit empfindlichen Geldbußen.
Empfängt dieser einen Alarm, piept er laut, vibriert stark und zeigt im beleuchteten Display den Einsatzort mit dem Einsatzstichwort und eventueller Zusatzinformationen an.
Ob bei der Arbeit, beim Essen, Schlafen, Duschen, Einkaufen, Sport uvm. wird die Einsatzkraft alles stehen und liegen lassen, und sich schnell zur Feuerwache begeben.
Bei größeren Notfällen werden entsprechend der von der Feuerwehr erstellten Alarm- und Ausrückeordnung mehrere Alarmgruppen vom Einsatzleitrechner vorgeschlagen.
Dabei stehen ihnen keinerlei Sonderrechte zur Verfügung, sie müssen sich genau an die Straßenverkehrsordnung halten.
Es wurden aber auch schon Kameraden mit dem Linienbus, einem Taxi oder von einem netten Mitbürger zur Feuerwache gebracht.
Das Ausrücken der Einsatzfahrzeuge erfolgt ebenfalls nach der oben bereits erwähnten Alarm- und Ausrückeordnung. Je nach Einsatzstichwort rücken ein oder mehrere Fahrzeuge aus. Alle Einsatzfahrzeuge sind mit Funkgeräten ausgestattet, um die Kommunikation zur Feuerwache, Leitstelle oder anderen Fahrzeugen zu gewährleisten. So können auch während der Fahrt zur Einsatzstelle Informationen weiter gegeben werden.
Die Einsatzfahrzeuge müssen während der Alarmfahrt blaues Blinklicht und Signalhorn eingeschaltet haben, um die Sonder- und Wegerechte in Anspruch nehmen zu können.
Durch dichten Verkehr, schlechte Witterungsverhältnisse und sich falsch verhaltende Verkehrsteilnehmer können die sowieso schon sehr anstrengenden Alarmfahrten den hochkonzentrierten Fahrern sehr viel abverlangen.
Endlich an der Einsatzstelle angekommen werden die in vielen Ausbildungsstunden erworbenen Kenntnisse zur Gefahrenabwehr umgesetzt.
im Durchschnitt weniger als 10 Minuten!