Normalerweise wird im Herbst immer die sogenannte Belastungsübung für alle Atemschutzgeräteträgerinnen und -träger der Feuerwehr Pinneberg an der Hauptfeuerwache durchgeführt. Durch die Schutzvorkehrungen aufgrund der Corona-Pandemie ist auch dieses in diesem Jahr anders. Seit Monaten haben wir viele Kameradinnen und Kameraden nicht mehr gesehen. Lediglich die eigene Gruppe oder die im Einsatzfall mitalarmierten Kräfte. Dieses Konzept wurde nun weiter umgesetzt.

In diesem Jahr fand der erste Termin für die Kräfte aus PI-Waldenau an der Feuerwehrtechnischen Zentrale in Ahrenlohe statt, zeitgleich für die Kräfte aus der Innenstadt an der Hauptwache. Lediglich die Atemschutzausbilder und die jeweiligen Probanden waren vor Ort. Somit war ein ständiges kommen und gehen angesagt. Zwischendurch wurden die Geräte desinfiziert und ein Duschen und erholen vor Ort war auch nicht möglich.

Während der Belastungsübung wird mit der vorschriftsmäßig angelegten Schutzbekleidung inklusive Atemschutzgerät eine definierte körperliche Leistung erbracht. Diese fällt je nach Ort der Durchführung etwas unterschiedlich aus. Endlosleiter, Fahrradergometer, Kriechstrecke, Laufen, Gehen auf dem Laufband mit Steigung bzw. der Parcours durch das Übungshaus, das sind die verschiedenen Disziplinen die es gilt zu bewältigen. Was die Übungen an beiden Standorten gemeinsam hat, sie ist sehr schweißtreibend und anstrengend. Kann ein Kamerad die Leistung nicht erbringen, ist ein Tragen von Atemschutzgeräten erst einmal nicht mehr möglich.

Für die ca. 45 ATS-Geräteträger ist das eine wichtige jährliche Überprüfung ihrer körperlichen Leistungsfähigkeit. Gerade in diesem Jahr besonders wichtig, da die Dienste in diesem Jahr mit deutlich weniger Atemschutzgerätetragen verbunden war.