Über Funk aus einem Bereitstellungsraum abgerufen werden, ausrücken im Zugverband, anfahren des Einsatzortes mit Blaulicht und Martinshorn. Selten und ungewohnt für unsere Jugendfeuerwehr und doch Bestandteil der von der Jugendfeuerwehr Rellingen ausgearbeiteten Großübung an der Kreisfeuerwehrzentrale am Samstag. Für die Jugendlichen galt es groß angelegte Übungen in einem Zugverband selbstständig abzuarbeiten. Insgesamt gab es drei ausgearbeitete Einsatzszenarien, die jeweils von einem Zug parallel abgearbeitet wurden.

Als Teil des ersten Zuges fanden unsere Jugendlichen ihre Lage vor. Ein PKW ist an einem Bahnübergang mit einem Kesselwagen zusammengestoßen. Der Fahrer verletzt, der Kesselwagen in Brand geraten. Gleichzeitig wurden noch Personen in einem verrauchten Schuppen vermisst. Ganz schön viel auf einmal. Nach einer kurzen Besprechung der Gruppenführer übernahm unsere Jugendfeuerwehr die Wasserversorgung aller am Szenario beteiligten Fahrzeuge aus dem örtlichen Löschteich. Parallel wurde auch mit der Brandbekämpfung des Kesselwagens begonnen, um den verunfallten PKW zu schützen.
Die ebenfalls im ersten Zug agierenden Jugendfeuerwehren aus Ellerbek, Halstenbek und Rellingen haben gleichzeitig die Betreuung und Rettung der Person im PKW übernommen, die Suche und Rettung der vermissten Personen aus dem Schuppen durchgeführt, die Bergung des verunfallten PKW vorgenommen sowie bei der Brandbekämpfung des Kesselwagens unterstützt.

Zusammen wurde die Gesamtlage unter Beobachtung zahlreicher Eltern, Ausbildern und Gästen erfolgreich abgearbeitet. Der Erfolg der Großübung wurde im Anschluss durch die Organisatoren bei einem gemeinsamen Antreten gewürdigt und dann bei einer Grillwurst gebührend gefeiert.

Ein großer Dank an die Jugendfeuerwehr Rellingen für die Organisation und an die beteiligten Jugendfeuerwehren aus Halstenbek, Ellerbek, Kummerfeld, Schenefeld, Prisdorf und Tangstedt für die tolle gemeinsame Übung.