Der Fahrerdienst ist weit mehr als nur das Bewegen großer Fahrzeuge von A nach B. Wer bei der Feuerwehr hinter dem Steuer sitzt, trägt eine besondere Verantwortung – für die Mannschaft an Bord, für andere Verkehrsteilnehmer, für das Fahrzeug und nicht zuletzt für das schnelle und sichere Erreichen des Einsatzortes. Um dieser Verantwortung gerecht zu werden, ist ständiges Training unerlässlich. Unsere Maschinisten haben daher die Möglichkeit alle 14 Tage am Fahrerdienst teilzunehmen und sich natürlich auch zwischen den Diensten mit den Fahrzeugen zu beschäftigen.
Beim letzten Fahrerdienst lag der Schwerpunkt der Ausbildung auf unseren wasserführenden Fahrzeugen, sprich den Löschfahrzeugen sowie dem Tanklöschfahrzeug. Neben dem Fahren selbst gehört auch der sichere Umgang mit den zahlreichen technischen Gerätschaften zum Alltag eines Maschinisten. Pumpen, Stromaggregate, Lichtmasten oder hydraulische Rettungsgeräte müssen im Einsatzfall schnell und zuverlässig bedient werden können. Auch hierfür ist regelmäßiges Üben Pflicht, denn oft entscheidet jede Sekunde. Daher wurde währende des Fahrerdienstes an verschiedenen Station das Wissen aufgefrischt und vertieft. Die Stationen beinhalteten die Themen Pumpenbedienung inklusive Druckluftschaum (CAFS), Wasserförderung mit tragbaren Pumpen, technische Gerätschaften und Aggregate sowie „Pump & Roll“ mit dem TLF.
Parallel dazu beschäftigten sich weitere Kameraden mit dem Kranbetrieb unseres Wechselladers und übten ihr Geschick in der Bedienung dieses Fahrzeuges. Auch hier gilt, da wir alle nicht täglich diese Fahrzeuge bedienen, ist ständiges üben für alle Maschinisten Pflicht, damit im Einsatzfall alles reibungslos funktioniert.