Nachdem im März die neuen Helme (Rosenbauer Heros X-treme) geliefert wurden, sind jetzt endlich die neuen Einsatzschutzbekleidungen da.
Auch bei der Beschaffung der Schutzbekleidung wurde über zweieinhalb Jahre der Markt durch eine Arbeitsgruppe beobachtet und verschiedene Hersteller kontaktiert. In mehreren Trageversuchen wurden unterschiedliche Modelle getestet. Einige Feuerwehren mit neuen Schutzbekleidungen wurden besucht und nach ihren gemachten Erfahrungen befragt. Aus allen Punkten entwickelte sich eine Liste mit Merkmalen, die bei der neuen Einsatzschutzbekleidung berücksichtigt wurden.Bei den Recherchen stieß man auf ein in Deutschland erst bei einigen Werkfeuerwehren verwendetes Stoffobermaterial, das bereits weltweit bei vielen Feuerwehren immer öfter zum Einsatz kommt. Es wurden Kontakte zum Hersteller geknüpft und durch eindrucksvolle Versuche (An der North Carolina State University wurde die Faser am „PyroMan“ getestet.) fiel die Entscheidung auf PBI-Gold. Die in Deutschland noch ungewohnte Farbe ist durch die Spezialfaser vorgegeben, eine Einfärbung würde die Eigenschaften nicht positiv beeinflussen.Die Firma Alwit, von der bereits unsere vorherige Schutzbekleidung stammt, bot uns die Realisierung sämtlicher Ideen in einem Musteranzug an, der auf der Interschutz 2005 in Hannover präsentiert wurde.
Die Genehmigung für die Beschaffung des Schutzanzuges durch die Feuerwehrunfallkasse Nord erfolgte nach dem Bestehen der nach europäischer Norm DIN EN 469:2005 (Leistungsstufe 2) durchgeführten Prüfungen.Die FF Pinneberg ist die erste öffentliche Feuerwehr Deutschlands in PBI-Gold-Einsatzschutzbekleidung.

 

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