Am Samstag den 15.11.2008 fand auf dem Gelände des ehemaligen EDEKA-Zentrallagers in Waldenau eine Fortbildung zum Thema technische Hilfeleistung statt. Diese Veranstaltung war für die Gruppenführer, deren Stellvertreter und die Zug- und Wehrführung organisiert worden. Zwei Tage zuvor wurde eine theoretische Schulung zu den neuen Standardeinsatzregeln abgehalten. Diese werden auf den nächsten Ausbildungsdiensten den Kameraden vermittelt.

Als „Ausbilder“ standen drei Kameraden, die die Rescue-Days besucht hatten, sowie ein ehemaliger Kreisausbilder für TH zur Verfügung. An vier Schrottfahrzeugen konnten verschiedene Unfallszenarien unter der Vorgabe „patientengerechte Rettung“ abgearbeitet werden.

Hierbei wurden neue Techniken ausprobiert, und alternative Möglichkeiten aufgezeigt. Durch immer stabilere Fahrzeugkarosserien stoßen nämlich selbst neueste Rettungsgeräte an ihre Leistungsgrenzen, sodass mit anderen Arbeitstechniken vorgegangen werden muss. Begleitet wurden diese Schulungen durch einen Beobachter des Rettungsdienstes, der die Lage aus Sicht des Rettungsdienstes kommentierte.

Die vier Unfallszenarien:

PKW nach mehrmaligem Überschlag auf Dach liegend (Dach stark eingedrückt !)

PKW frontal unter Radlader eingeklemmt. (Radladerhydraulik defekt !)

PKW nach mehrmaligem Überschlag auf den Rädern stehend (Dach stark eingedrückt !)

PKW nach Überschlag in Seitenlage vor einer Wand (Fahrer hängt im Gurt !)