Zum Abschluss des Dienstjahres konnten wir ein Mitglied aus unserem Förderring zu einem Vortrag begrüßen. Benno Preuß, Kommissar der Hamburger Kriminalpolizei im Ruhestand, referierte über die Methoden der Brandermittler und ihre Integration in die Hamburger Polizei, die sich über die Zeit verändert hatte.
Hauptaugenmerk lag aber darin, die Feuerwehrkräfte zu sensibilisieren für das, was nach erfolgreicher Brandbekämpfung an detektivischer Kleinstarbeit auf die Polizei zukommt und wie, insofern es möglich ist, diese Arbeit durch die Feuerwehr zu unterstützt werden kann. Um die Arbeit etwas zu veranschaulichen hat der ehemalige Kommissar der Kriminalpolizei von einigen Fällen berichtet, die Ihn besonders herausgefordert hatten. Diese blieben in Erinnerung, nicht wegen eines besonders großen Schadenbildes oder einem medienwirksamen Tatort, sondern wegen der mit Akribie geführten Ermittlungen. Durch diese Arbeit und mit Hilfe von Kommissar Zufall konnte auch die Unschuld nachgewiesen werden.
Durch ein paar Bildmappen und Gegenstände aus dem eigenen „Tatort- Fundus“ wurde die Ermittlertätigkeit veranschaulicht. Zum Abschluss übergab der ehemalige Kommissar noch zwei ausrangierte Helme der Kriminalpolizei für die umfangreiche Sammlung in den Räumen der Feuerwehr, welche nach Überalterung ausgemustert worden waren. Damals wurde ein roter Helm mit Nackenleder für die Ermittlung im Brandfall getragen und ein weißer Helm für die Ermittlung nach Betriebs- oder Arbeitsunfällen, wofür die Brandermittler ebenfalls zuständig waren.