Am Sonntag war es endlich soweit, die große Familie der Hilfsorganisationen im Land lief sich in den vergangenen Tagen warm, plante großes und hat sich am Ende wieder übertroffen. Ab 14:00 Uhr am Sonntag bauten wir vor dem Rathaus in Pinneberg unseren Anlaufpunkt, den Einsatzleitwagen (ELW) auf. Von dort wurde der Ablauf des Tages organisiert, koordiniert und war für Bürgerinnen und Bürger sowie Helfer der feste Anlaufpunkt. Die Spenden von über 25 Feuerwehren, dem THW und anderen Hilfsorganisatoren aus dem ganzen Bundesland rollten an.
Wehrführer Claus Köster aus Pinneberg eröffnete die Veranstaltung mit der Vorstellung und Begrüßung der Gäste, Helfer und Kameradinnen und Kameraden. Mit einer kurzen Einleitung zum Hintergrund der Benefitzaktion übergab er an die die Schirmherrin, Bürgermeisterin der Stadt Pinneberg, Urte Steinberg. Frau Steinberg bedankte sich bei allen Beteiligten für die tolle Aktion.
Frau Generalkonsulin der Ukraine, Iryna Tybinka überbrachte den Dank der Bürger der Ukraine für die Aktion und berichtete von der schweren Situation vor Ort.
Unter den Klängen der Sängerin Nikola Frehsee war kurz Zeit inne zu halten und seinen eigenen Gedanken nachzugehen. Die Sängerin stimmte aus dem Korb der Drehleiter die Lieder „Wozu sind Kriege da“ von Udo Lindenberg, Imagine und Halleluja an.
Gespendet wurden neben dem LF16 aus Geesthacht noch zwei weitere Fahrzeuge. Aus dem Kreis Rendsburg-Eckernförde kommen noch zwei weitere Fahrzeuge, darunter auch ein Rüstwagen 1. Von den Gemeinden und Feuerwehren die sich an der Aktion beteiligt haben sind Gerätschaften zusammen gekommen die noch über die Beladung der drei Fahrzeuge hinaus gehen. So sind zuammen gekommen: Schläuche, persönliche Schutzkleidung, Atemschutzgeräte und Pressluftflaschen, Stromerzeuger, ein Satz zur technischen Rettung, Schere und Spreiszer, Schlauchbrücken, Äxte, Lüftungsgeräte, Starterbatterien, Kabeltrommeln und Lichtmasten, Helme, Handschuhe, analoge Funkgeräte, SchlauchkörbeStrahlrohre, Atemschutzmasken, Werkzeugkoffer, Absturzsicherung, Sanitätsmaterial und vieles mehr.
Zum Abschluß sprach Pastor Harald Schmidt noch einmal zu den Menschen, die herbeigekommen waren und spendete den Segen für das Fahrzeug und die Mannschaft, bevor das Löschgruppenfahrzeug symbolisch zu seiner Reise in die Ukraine aufbrach. Die eigentliche Abfahrt erfolgt die Tage zusammen mit der Ausrüstung, die gespendet wurde.
An dieser Stelle bedanken wir uns noch einmal ganz doll bei allen Beteiligten Feuerwehren, dem THW und allen Unterstützern im Land. Bei unseren Einsatzkräften die auch diese Aktion mit vollem Einsatz unterstützten um aus der Idee eine großartige Aktion werden zu lassen. Unter anderem waren dabei die FF Appen, FF Prisdorf, FF Kummerfeld, FF Itzehoe, FF Bortel- Hohenraden, FF Quickborn, FF Halstenbek, THW OV Pinneberg, FF Geesthacht, FF Ellerbeck, FF Klein Offenseth- Sparrieshoop, FF Tangstedt (Kreis Storman), FF Wedel, FF Moorrrege, FF Büsum, FF Henstedt-Ulzburg, FF Bevern, FF Lutzhorn, FF Hamwarde, FF Krukow, FF Buchhorst, FF Nusse, FF Escheburg, FF Pinneberg, KFV Pinneberg, DRK Appen, sowie die vielen privaten Spender und Firmen die mit Rat und Tat unsere Idee zu diesem riesen Ereignis hatten werden lassen.
Neben den Sachspenden gingen auch eine stattliche Summe an Geldspenden auf das Spendenkontot ein. Ebenso konnten die Spendendosen an dem Nachmittag noch so einige Euro zusätzlich sammeln. Von diesen Geldern werden noch weitere dringend benötigte Gerätschaften wie Gaskocher beschafft sowie zur Unterstürzung der Einsatzkräfte große Mengen an Hygiene- und Alltagsgegenstände gekauft.