Einsatznummer:
154/2020
Einsatzzeit:
11. Mai 2020, 19:19 Uhr
Einsatzort:
Rehmen
Stichwort:
Feuer (Standard)
Einsatzdauer:
2 Stunden 1 Minute
Mannschaftsstärke:
26
Fahrzeuge:
MZF-Bahn, TLF 20/40-SL, LF 20/16-P, 1. HLF 20/16, LF 20-L, GW-N, DLAK 23-12

Einsatzbericht

Um 19:19 Uhr wurde die Feuerwehr alarmiert mit dem Stichwort FEU, Rauchentwicklung aus ehemaligem DRK-Altenheim. Unter normalen Bedingungen hätten zahlreiche Kameraden sicherlich gedacht, dass es sich um eine geheime Übung handeln würde. Allerdings solange CORONA-Einschränkungen gelten, hat auch die Feuerwehr Pinneberg ihre Kontakte unter einander auf das notwendige Maß reduziert. Das bedeutet, das nur noch Einsätze gefahren werden, Übungen, Ausbildung und sonstige Veranstaltungen finden nicht statt.

Noch auf der Anfahrt wurde durch die Polizei bestätigt, Rauch kommt aus dem Gebäude an verschiedenen Stellen.

7 Minuten nach dem Alarm traf das erste Fahrzeug an der Einsatzstelle ein. Einsatzleiter Kai Halle erkundete das Gebäude von außen.

Das zuerst eintreffende Hilfeleistungslöschfahrzeug baute einen Löschangriff auf und stellte den ersten Angriffstrupp. Mit Atemschutzgeräten ausgestattet verschafften sie sich gewaltsam Zugang zum Gebäude. Der Rauch drang derzeit aus verschiedenen Öffnungen in der Dachhaut und durch zerstörte Fenster. Nach der Schaffung einer Zutrittsöffnung wurde das wenige Meter hinter der Tür befindliche Feuer mittels Druckluftschaum erstickt. Von einer anderen Seite des verzweigten Gebäudes wurde ebenfalls ein Löschangriff mittels C-Rohr vorgetragen, vom zweiten Löschfahrzeug. Die Drehleiterbesatzung wurde nicht benötigt und konnte den dritten Angriffstrupp stellen und stand als Rettungstrupp in Bereitstellung. Das Feuer konnte schnell gelöscht werden. Die Trupps im Innenangriff machten sich auf die Suche nach weiteren Brandstellen. Die Zugführung kontrollierte den nicht verqualmten Teil des mehrgeschossigen Gebäudes. Zum Glück wurden keine Personen angetroffen. Jedoch ließen die Überbleibsel in den Räumen darauf schließen, das regelmäßig Personen vor Ort sind.

 

Kurz nachdem die Löscharbeiten aufgenommen wurden, bildete sich unter einem der Fahrzeuge eine große Pfütze, der Fahrzeugtank war es zum Glück nicht. Zeitgleich mit der Brandbekämpfung ist die Wasserleitung unter der Straßendecke gebrochen und das Wasser spülte an die Oberfläche. Die angeforderten Stadtwerke kümmerten sich um das Abschiebern und die Reparatur der Wasserleitung.