Nach zehn Tagen im Einsatz endet mit dem heutigen Tag auch vorerst die Unterstützung durch die Einsatzkräfte der Freiwilligen Feuerwehr Pinneberg und deren Fahrzeuge, mit der gelben Burg auf dem Fahrzeug. Wie es weitergeht vor Ort wird sich zeigen und wenn benötigt und angefordert wird man in Pinneberg wohl auch wieder ein Kontingent finden was getreu dem Motto der Feuerwehr, EINER FÜR ALLE UND ALLE FÜR EINEN, den Einsatzkräften und der Bevölkerung in dem Hochwassergebiet zur Seite steht.

Auch heute, am Donnerstag 29.07., unserem letzten Einsatztag, wurden wieder etliche Fahrzeuge und andere sperrige Gegenstände wie Hubwagen und ganze Motorblöcke geborgen. Die grösste Herausforderung war ein Dreiseitenkipper der aufgerichtet und aus dem Gebiet verbracht werden musste. Weiterhin wurden Öltanks kontrolliert und gesichert sowie mit dem Wechsellader dutzende Ladungen Schutt und Müll transportiert. Zusätzlich haben unsere Einsatzkräfte zivile Helfer mit persönlicher Schutzausrüstung ausgestattet.

RW zieht nicht mehr Fahrtüchtigen SUV aus dem Schlamm

Die Feuerwehr Pinneberg ist stolz darauf Teil der großangelegten Hilfsaktion aus dem ganzen Bundesgebiet zu sein. Neben der Teilnahme am Einsatzkontingent aus dem nördlichsten und schönsten Bundesland, Schleswig-Holstein, haben wir auch zusammen mit dem THW, befreundeten Feuerwehren, der DLRG und der Bundeswehr eine Sachspendenaktion, Retter helfen Retter, auf die Beine gestellt, Kinder unterstützt welche aus dem Krisengebiet nach Bosau zur Erholung in unser Bundesland gekommen sind und ein Spendenkonto eingerichtet.

Am Freitag nach dem Aufklaren der Fahrzeuge und dem persönlichen Material werden wir die Heimreise antreten, erschöpft aber stolz und glücklich ein Teil der unvorstellbaren solidarischen Leistungen aller Helfer gewesen zu sein. Die Heimreise treten wir aber nicht an ohne einen Dank an die Logistik- und Versorgungseinheiten in den Camps und den Einsatzgebieten los zuwerden. Die Versorgung war wirklich beeindruckend gut und professionell organisiert. Richtig geilen Job habt ihr für uns Helfer im Krisengebiet gemacht!

Fahrzeugkolonne im Rückspiegel,rückt aus dem Einsatzgebiet ab Richtung Camp

Auf diesem Wege erst einmal alles Gute für die kommenden Tage, den An- und Abreisenden Kräften eine sichere Fahrt und viel Erfolg im Einsatzgebiet.