- Einsatznummer:
- 61/2025
- Einsatzzeit:
- 13. Februar 2025, 15:29 Uhr
- Einsatzort:
- LSE Höhe Fußgängerbrücke
- Stichwort:
- Einsatzdauer:
- 3 Stunden 6 Minuten
- Mannschaftsstärke:
- 33
- Fahrzeuge:
- LF 20/16-P, 1. HLF 20/16, 2. HLF 20/16, LF 20-L, RW 2, 1. KdoW, 2. KdoW
Einsatzbericht
Wir wurden am Donnerstag zu einem Verkehrsunfall auf die Landstraße-Schenefeld-Elmshorn (LSE) zwischen den Anschlussstellen Pinneberg Waldenau und Pinneberg Westring alarmiert. Laut der Alarmierung auf unseren Meldeempfängern und der ersten Rückmeldung von der kooperativen Leitstelle West in Elmshorn, sollten mehrere PKW beteiligt sein und mindestens zwei Fahrzeuginsassen eingeklemmt sein.
Neben den alarmierten Löschzügen vom Standort Waldenau und der Haupfeuerwache, wurde auch ein Großaufgebot an Rettungskräften der Rettungsdienst Kooperation in Schleswig- Holstein (RKiSH) und ein Rettungshubschrauber alarmiert. Durch die Besatzung des Rüstwagens der Hauptwache und des Hilfeleistungslöschfahrzeugs vom Standort Waldenau wurde die technische Befreiung vorbereitet. Da bei einem Insassen akute Lebensgefahr bestand, wurde dieser mittels einer sogenannten Crash-Rettung aus seinem Fahrzeug befreit. Bei einer Crash-Rettung geht es um eine akute Lebensgefahr bei dem Betroffenen. In diesem Fall muss unter der Inkaufnahme von weiteren Schädigungen eine sofortige Befreiung durchgeführt werden, um Wiederbelebungsmaßnahmen durchführen zu können. Die medizinischen Maßnahmen waren nur so erfolgreich dank zweier Feuerwehrkameraden, die zufällig privat auf ihrer Laufrunde an der LSE waren und zusammen mit weiteren Ersthelfern die Lebensrettenden Maßnahmen bis zum Eintreffen des Rettungsdienstes durchgeführt hatten.
Eine Insassin eines weiteren beteiligten PKW wurde ebenfalls in ihrem Fahrzeug eingeschlossen und musste ebenfalls mit Hilfe von schwerem technischem Gerät befreit werden. Hierzu waren insgesamt 33 Einsatzkräfte von der Feuerwehr vor Ort die mit drei kompletten Rettungssätzen alles technisch Mögliche unternommen haben um in enger Abstimmung mit den Notärzten die Patienten so schnell und schonend es die Umstände erlaubten aus den Autos zu schneiden.
Ein Hund hat den Unfall augenscheinlich unverletzt überstanden. Unter den Leichtverletzten sollen sich eine Mutter und ihr Kind befinden, sie erlitten beide einen Schock.
Im Anschluss an die Rettung der Verletzten, leuchteten wir noch die Unfallstelle für die Untersuchungen eines Sachverständigen der DEKRA aus. Die Pressesprecher vom Kreisfeuerwehrverband übernahmen die Betreuung der Medienvertreter vor Ort.