In wenigen Stunden endet das Jahr 2021 und wir möchten daher nochmal auf ein wieder mal bewegendes Jahr zurückblicken. Wie schon das Jahr davor, war auch dieses Jahr alles andere als normal. Bis zum Sommer fand die Ausbildung in unserer Feuerwehr fast ausschließlich online statt und man traf seine Kameraden und Kameradinnen persönlich nur bei Einsätzen. Und davon gab es wieder viele in 2021.

Wir wurden erneut zu über 400 Einsätzen alarmiert und es war die gesamte Breite des Feuerwehrwesens dabei. Es wurden diverse Brände erfolgreich gelöscht und bei mehreren Verkehrsunfällen konnten wir Personen aus ihren Fahrzeugen befreien. Mutter Natur bescherte uns dazu zahlreiche Einsätze durch Sturm und Starkregen. Hinzukamen sehr viele weitere technische Hilfeleistungen und andere Einsätze. Der längste und wohl für alle Beteiligten wohl unvergessliche Einsatz, war die Hilfe im Katastrophengebiet nach dem verheerendem Hochwasser im Sommer.

Als es dann endlich wieder möglich war, wurde auch wieder viel in der Praxis ausgebildet. Wir konnten mehrere Übungen in einem Abbruchhaus durchführen, die Maschinisten konnten Blaulichtfahrten in einem Fahrsimulator üben und sportlich hielten wir uns unter anderem beim Stadtradeln fit.

In 2021 gab es außerdem einige Veränderungen und so konnten wir im Herbst neue Atemschutzgeräte mit noch mehr Sicherheit in Dienst nehmen. Des weiteren haben wir den Einsatzleiter vom Dienst eingeführt und diese Funktion wird im Wechsel durch mehrere Kameraden besetzt.

Wir mussten aber in 2021 auch wieder Abschied nehmen. So wurde unser bis dahin stellvertretender Wehrführer Kai Halle in die Reserveabteilung unserer Wehr verabschiedet und unser langjähriger Gerätewart Ingo Nieber trat im Dezember seinen wohlverdienten Ruhestand an. Für immer mussten wir uns leider von unserem Ehrenmitglied Karl Rathje sowie den ehemaligen Wehrführern Scott E. Emmons und Alan Hinde unserer Partnerwehr in Rockville verabschieden.

Und dann gab es auch immer noch Corona und aktuell können wir leider noch nicht abschätzen, wie uns die Pandemie auch im neuen Jahr beeinträchtigen wird.

Natürlich ist noch vieles mehr passiert und auch in 2022 werden wir mit Sicherheit nicht untätig sein. Über unsere Homepage, die sozialen Medien und die lokale Presse wird auch zukünftig über unsere ehrenamtliche Arbeit berichtet. Unser Imagefilm, der ebenfalls in 2021 veröffentlich wurde, gibt dazu auch nochmal einen Einblick in unsere Arbeit bei einem Einsatz.

Zu guter Letzt möchten wir uns bei allen Bedanken, die in 2021 für uns dagewesen sind und uns unterstützt haben. Wir alle werden die letzten Stunden des Jahres 2021 hoffentlich in Ruhe genießen können und sehen uns in 2022 wieder.

Guten Rutsch!