Einsatznummer:
209/2020
Einsatzzeit:
1. Juli 2020, 19:39 Uhr
Einsatzort:
Hermanstraße
Stichwort:
Feuer, größer als Standard
Einsatzdauer:
2 Stunden 47 Minuten
Mannschaftsstärke:
51
Fahrzeuge:
ELW 2, 2. MTW (2004), 3. MTW, 4. MTW, TLF 20/40-SL, LF 10/6, LF 20/16-P, 1. HLF 20/16, 2. HLF 20/16, LF 20-L, RW 2, WLF, GW-N, 1. KdoW, DLAK 23-12

Einsatzbericht

Am Abend zog eine dunkle Wolkenwand auf, diese brachte aber nicht den Einsatz des Abends. Anwohner alarmierten die Feuerwehr, eine starke Rauchentwicklung soll aus dem Gebäude aufsteigen. Dieses Mal auch aus einem Gebäude welches noch nicht gebracht hatte so der Anwohner.

Einsatzleiter Kai Halle rückte mit dem Kommandowagen aus und erreichte nur 4 Minuten nach dem Alarm die  Einsatzstelle auf dem Gelände der ehemaligen Firma Wuppermann. Nun begann auch der Himmel mitzulöschen. Wie aus Eimern regnete es. Eigentlich das falsche Wetter, für ein Feuer.

Das erste HLF und die Drehleiter erreichten die Einsatzstelle nur wenig später. Die erste Erkundung hat ergeben, das es in zwei Gebäuden brannte. Aufgrund der Situation ließ der Einsatzleiter Vollalarm auslösen für die Wehr.

Mittels Drehleiter wurde das Dach erkundet. Ein Trupp ging unter Atemschutz in die bekannte Halle vor und stellte fest, das in der ehemaligen Produktionshalle ein Pkw und Autoteile brannten. Mit Druckluftschaum wurde die Brandbekämpfung eingeleitet.

Das zweite Feuer wurde von der Besatzung des Tanklöschfahrzeuges gelöscht. In ehemaligen Büroräumen hat EDV-Material gebrannt. Die weiteren Kräfte bauten eine doppelte Wasserversorgung vom Kreisel Hermanstraße mittels insgesamt 16 B-Schläuchen auf. Ebenfalls am Kreisel wurde die Sammelstelle für die Atemschutzgeräteträger eingerichtet und die weiteren Fahrzeuge gingen dort in Bereitstellung.

Bereits um 20:05 Uhr konnte Feuer aus gemeldet werden. Mit den Nachlöscharbeiten wurden die letzten Brandnester ausfindig gemacht und abgelöscht. Um 20:26 Uhr wurde nur noch belüftet und die Rückbaumaßnahmen begonnen. Der Kreisbrandmeister traf an der Einsatzstelle ein, um sich ein Bild von der Situation zu machen. Für ihn und den mit ausgerückten Rettungsdienst gab es zum Glück nichts tu tun.

Die Einsatzstelle wurde an die Polizei übergeben und die letzen Kameraden rückten mit ihren Fahrzeugen kurz nach 21 Uhr ein.

Der Schlauchwagen der feuerwehrtechnischen Zentrale musste noch neues Schlauchmaterial an die Hauptfeuerwache liefern, um die Fahrzeuge wieder ausreichend bestücken zu können.