Am 26. April 1964 wurde nach langer Vorbereitungszeit die Jugendfeuerwehr der Freiwilligen Feuerwehr Pinneberg gegründet und somit waren endlich die bestehenden Nachwuchssorgen gelöst. Auf der Gründungsfeier im Hotel „Cap Polonio“ wurden damals 17 Jungen im Alter zwischen 14 und 17 Jahren durch Handschlag vom Wehrführer Bernhard Welzel zum Dienst verpflichtet. An dieser Veranstaltung nahmen neben der gesamten Wehr auch der Bürgervorsteher Hagenah, Bürgermeister Kath, mehrere Ratsherren, Kreiswehrführer Rathje und die Eltern der Jungen teil. Nach Moorrege (1960) und Halstenbek (1962) war Pinneberg stolz, die dritte Jugendwehr im ganzen Kreis zu sein. Die Ausbildung der Jugendlichen übernahmen die Kameraden Helmuth Burgdorf und Rolf-Peter Gerlach.

Erstes offizielles Foto der Jugendfeuerwehr der Freiwilligen Feuerwehr Pinneberg mit dem ersten Jugendwart Helmuth Burgdorf und dem ersten Jugendgruppenleiter Peter Raabe (2. v. li.) während der Gründungsfeier vor dem Hotel „Cap Polonio“ am 26. April 1964

Die Schlagkraft der Pinneberger Wehr wurde durch die Anschaffung eines Wendestrahlrohres (Löschkanone) für die Drehleiter beträchtlich erweitert. Jetzt war es nicht mehr nötig, dass Kameraden mit Schläuchen und Strahlrohren die Leiter bestiegen. Mit Leinen kann die Löschkanone in jede Richtung geschwenkt werden.

Das schönste Ereignis im Jahr 1965 war die Einweihung des neuen Gerätehauses im Ortsteil Waldenau. In der Fahrzeughalle sind ständig 2 Fahrzeuge stationiert. Somit ist der Brandschutz in Waldenau jederzeit gewährleistet.

Das Gerätehaus in Waldenau wird feierlich eingeweiht. Das Gebäude mit Sozialtrakt wurde erforderlich, weil durch den langen Anfahrtsweg und die Bahnschranken im Rübekamp die Hilfsfrist nicht eingehalten werden konnte.